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Stärken und Schwächen
| ein paar gelungene Kameraperspektiven, Filmaufnahmen und Locations | | stimmige Filmmusik von Stephen McKeon (BLACK MIRROR) | | unterhaltsam und zunehmend packender | | subtiler und schleichender Horror ohne exzessive Form von Gewalt oder Blutdarstellungen | | der Sohn benimmt sich immer mysteriöser und sorgt damit für eine ominöse Spannung | | gute schauspielerische Leistungen Seána Kerslake und James Quinn Markey | | keine Jump-Scares (kann man positiv oder negativ bewerten) | | glaubwürdige und nicht abgelutschte Kulisse | | kein übermässiger Einsatz von Computereffekten | | offenes Ende |
| | langatmige erste 5-10 Minuten | | nur mässige Bild- und Tonqualität, mit wenig Sättigung und schlechtem Schwarzwert | | unbekannte Schauspieler | | offene und unbeantwortete Fragen bleiben im Raum stehen, was sehr schade, gleichzeitig aber auch passend ist, da sich so jeder Zuschauer selbst etwas zusammenreimen kann |
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Spoilerbereich
Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)
wo ist der Vater von Chris? warum haben sie sich getrennt? hier wäre ggf. etwas mehr Tiefgang interessant gewesen woher kam dieses gewaltige Loch im Boden? stammt es von einem Ufo? hat das bis jetzt noch niemand bemerkt über die Jahre? seit wann genau existiert es? warum geht niemand dieser Frage nach? warum untersucht es nicht die Polizei? warum meldet es Sarah nicht der örtlichen Polizei? das wirkt alles etwas unlogisch und unüberlegt wieso hat Sarah immer diese ständigen Visionen oder Halluzinationen? kommt es von ihren Tabletten oder erst seit sie hier wohnen (vom Loch)? wohin führen diese Tunnels und von wem wurden sie geschaffen? Ausserirdische? gibt es diese Tunnels schon seit tausenden von Jahren, aufgrund der Knochen und Skelette? was sind das alles für Skelette? Menschen oder auch Tiere? was für Geschöpfe leben dort unten? ist es eine ausserirdische Lebensform? oder eine Spezies bevor es die Menschen gab? wie kann es Menschen klonen und deren Aussehen kopieren? basiert der Film auf einem irischen Kindermärchen oder einer Legende, die besagt, dass Kinder von einer düsteren Macht entführt und durch seelenlose Kopien ersetzt werden? soll der Film dies aufzeigen und bestätigen? oder zeigt der Film vielleicht, dass Sarah am Capgras-Syndrom leidet, einer psychischen Krankheit, die Menschen glauben lässt, einer ihrer nächsten Verwandten sei ein Fremder und Schwindler? da das Ende offen und unbeantwortet bleibt, kann sich der Zuschauer selbst seine Meinung dazu bilden. Die Spiegel sollen im übrigen die Wahrheit über ihr Kind offenbaren, da Spiegel nicht lügen können. Doch wozu dann der Fotoapparat und die vielen Fotos? soll es ebenfalls helfen die Wahrheit ans Licht zu bringen und ihr bestätigen, dass ihr Sohn real und keine ausgetauschte Kopie ist? ist der Anfang des Filmes der Schluss, da Sarah erneut vor den Spiegeln steht mit Chris? woher hat Sarah eigentlich ihre Narbe am Kopf (sie sagt vor einem Jahr bei einem Unfall: was für ein Unfall?) wer hat Noreen Kopf voran in den Boden gesteckt? Chris?
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 31.03.2020
Filmkritik
“Mit dem Film THE HOLE IN THE GROUND bin ich hin- und hergerissen und finde es schwierig ihn mit einer finalen Note zu bewerten. Er hat viele positive Aspekte, aber auch zahlreiche Nachteile.
Von der Thematik her erinnert mich der Horrorfilm etwas an Stephen King's UNDER THE DOME, aber auch an Filme wie BRIGHTBURN, CHRONCILE, THE NEW DAUGHTER und THE DESCENT: ABGRUND DES GRAUENS.
Sobald die ersten rund 15 langatmigen Minuten vorbei sind, wird THE HOLE IN THE GROUND zunehmend interessanter. Ein schleichender Horror beginnt und der Plot wird packender, ohne explizit auf Computereffekte (computeranimierte Bilder) oder Splattereffekte und Blut zu setzen. Das ist ein grosses Highlight des Filmes. In gekonnt "alter Schule" wird die Spannung und eine gruselige Horrorstimmung aufgebaut.
Die Filmkulissen sowie Kameraperspektiven und Landschaftsaufnahmen sind gut gewählt und auch die Filmmusik von Stephen McKeon (BLACK MIRROR) sorgt für die nötige Atmosphäre. Das Szenario im Wald und in der irischen Landschaft ist ebenfalls passend und nicht gar abgelutscht.
Die schauspielerischen Leistungen von Seána Kerslake und dem kleinen Bub James Quinn Markey sind absolut in Ordnung. Positiv fand ich auch, dass es keine Jump-Scares gibt (der eine oder andere wird dies vielleicht negativ bewerten). Die beiden Schauspieler sind noch unbekannt, überzeugen mit der Laufzeit des Filmes aber immer mehr und werden sympathischer und interessanter.
Leider ist die Bild- und Tonqualität nicht sonderlich gut. Das Bild ist oft farblos mit wenig Sättigung und der Ton ist - im Vergleich zur original Tonspur in Englisch - dumpf und schlechter.
Grösstes Manko ist nach dem etwas trockenen Start das Ende mit den vielen offenen und unbeantworteten Fragen (siehe Spoiler). Einerseits passt es und der Zuschauer bleibt im Ungewissen, wie es weiter geht und ob sich alles wieder zum Guten gewendet hat. Andererseits bekommt man zu wenig Tiefgang und keine Antworten zum riesigen Loch im Boden. Da ich Nichts spoilern möchte, will ich hier nicht detaillierter darauf eingehen.
Alles in allem fand ich THE HOLE IN THE GROUND aussergewöhnlich und nicht 0815. Er erinnert und mischt gekonnt verschiedene Filme, konnte mich am Schluss aber aufgrund der offenen Fragen nicht vollends überzeugen. Hier hätte ich gerne mehr Erklärungen gehört/gesehen. Nichtsdestotrotz ist der Horrorfilm sehenswert.
Wer blutige und Slasher-artige Horrorszenen erwartet, ist mit THE HOLE IN THE GROUND jedoch falschen Ort. Subtiler und schleichender Horror steht hier im Vordergrund.”
von Fabrice |
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gefällt 35, gefällt 37 nicht
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Titel |
The Hole in the Ground
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Original Titel |
The Hole in the Ground
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Releasedatum |
13.09.2019
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Interne Nummer |
9138 |
Kurzbeschrieb |
Sarah und ihr Sohn ziehen in eine andere Gegend und entdecken dort ein riesiges Loch im Wald. Seither plagen Sarah gruselige Visionen und ihr Sohn verhält sich seltsam. |
Genre |
Mystery, Horror/Grusel |
Schlagwörter |
Ausserirdische, Wald, Märchen, töten, Frau/Frauen, Sohn, Legende, Nachbar/-in, Irland, Klon(e)/Kopie(e), Mutter-Sohn-Beziehung, Loch, überfahren |
Schauspieler/-in |
Kati Outinen, James Quinn Markey, Seána Kerslake und weitere Darsteller |
Filmmusik, Komponist/-in |
Stephen McKeon |
Drehbuch, Autor/-in |
Stephen Shields, Lee Cronin |
Regiesseur/-in |
Lee Cronin |
Laufzeit |
91min |
Alter |
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Produktionsland |
Belgien, Irland, Grossbritannien, Finnland |
Produktionsjahr |
2019 |
Erhältliche Formate |
DVD, Blu-ray
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EAN |
- |
Verleih/Distributor |
Universum Film
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IMDB Weblink |
https://www.imdb.com/title/tt6198946/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Universum Film |
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