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Filmkritik zu Split

Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
Ich möchte den Film bewerten »

Anspruch/Story:
Erotik/Sex:
Fantasie/Fiktion:sehr realistisch, authentisch, glaubwürdigsehr realistisch, authentisch, glaubwürdigsehr realistisch, authentisch, glaubwürdig
Spannung/Thrill:
Humor/Spass:
Horror/Grusel/Ekel:
Action:
Romantik/Liebe:
kindertauglich:
Gewalt/Brutalität/Vulgarität:---
Atmosphäre/Ästhetik/Look/Design:---



Wurde der Film in Originalsprache geschaut?
nein, der Film oder die TV-Serie wurde in synchronisierter Fassung geschaut
In welcher Sprache wurde der
Film/TV-Serie geschaut?
Deutsch




Stärken und Schwächen

kreatives Intro
sehr gute Bild- und Tonqualität
sehr gute Kameraperspektiven und -fahrten
stimmige Filmmusik von West Dylan Thordson
düstere, beängstigende, drückende Atmosphäre und Stimmung
sehr gute schauspielerische Leistungen von James McAvoy und Anya Taylor-Joy
DIS (Dissoziative Identitätsstörung) als ernstzunehmende schwere psychische Krankheit
stimmige Rückblenden zu Casey Cooke, gespielt von Anya Taylor-Joy
guter Schlusssong mit Verbindung zu UNBREAKABLE und dem dritten Teil GLASS
Gastauftritt von M. Night Shyamalan und Bruce Willis


die alte Dame agiert sehr unüberlegt und nimmt sich nicht in Acht vor ihrem Patient. Würde ich persönlich etwas ahnen, würde ich Ausschau halten und vorsichtiger vorgehen, mich bewaffnen, fliehen und die Polizei holen, etc.
gegen Ende zunehmend unglaubwürdiger und einfach gegen jeglicher Logik und physikalischem Gesetz, was sehr schade ist
fehlender Tiefgang zu Kevin Wendell Crumb aus seiner Kindheit und Jugendzeit, bevor er ca. 35 Jahre alt wurde und seinen Alltag/Leben führt
in der zweiten Hälfte nicht immer logisch und nachvollziehbar






Spoilerbereich

Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)

mit wem schreibt die Psychiaterin (alte Dame) eine E-Mail? mit einem anderen Arzt und holt sie dabei eine Zweitmeinung ein?
was für einem Beruf geht Barry nach, dass er im Kellergewölbe des sehr zentralen und öffentlichen Zoos leben und wohnen kann, ohne gefunden zu werden?
seit wann sind die Mädchen schon entführt und in diesem Zoo? es wirkt etwas unlogisch, dass niemand sein Versteck entdeckt, z.B. von den Zoowärtern
wer genau wird erreicht und kontaktiert mit dem Funkgerät? ist ein Arbeitskollege von Barry, der auch im Zoo arbeitet? Arbeitet Barry selber auch im Zoo sprich, ist er beruflich tätig? wenn nicht: wie kann er dort unten leben und alles bezahlen? weiss sein Vermieter davon? zu was wurde er befördert?
Ebenfalls etwas unlogisch ist, dass die Entführung der drei Mädchen niemand festgestellt und beispielsweise schon eine Suchaktion gestartet hat, nachdem der Vater bewusstlos oder Tod beim Parkplatz aufgefunden wurde
wählt Barry die drei Mädchen zufällig aus? warum hält er sie für heiliges Essen?
warum vermutet oder ahnt die alte Dame und Psychiaterin nicht, dass Dennis, Barry, usw. gewalttätig und aggressiv sein könnte, wenn er ihr von der Bestie erzählt?
wieso steckt sie ihr Taschentuch in das Türschloss? damit er es nicht verriegeln und schliessen kann? oder hat es einen anderen Grund?
warum ist Barry als Bestie plötzlich so schnell, so stark und hat hervorstehende Adern? wirkt irgendwie völlig unlogisch und unglaubwürdig. Auch das Skalpell das beim Einstechen kaputt geht und das Hochklettern an Wänden wirkt total lächerlich und unrealistisch, als ob er wahrhaft ein Tier oder Insekt wäre und sich plötzlich an Decken und Wänden hangeln kann.
was genau will Barry erreichen? hält er sich als Bestie effektiv für ein Tier, dass er Menschen anfällt und frisst?
hatte er bereits in seiner Kindheit als Kevin Wendall Crumb diese Identitätsspaltung und hat einst ein Familienmitglied verletzt oder gar getötet, war sich dessen aber nicht bewusst, da er erneut die Persönlichkeit wechselte? verkroch er sich darum unter dem Bett während seine Mutter ihn beschimpfte oder gar verprügelte?
warum spricht er immer von «wir»? «wir sind wunderbar. Wir haben keine Angst mehr?» wer sind «wir»? warum sagt er, dass man nur durch Schmerz wahre Grösse erreicht?
warum lässt »die Bestie« von ihr ab, bloss weil er sieht, dass sie sich geritzt und selbst verletzt hat? sieht er in ihr, dass sie auch gepeinigt wurde oder psychischen Schmerz/Qualen durchlebt (hat)? dass Jemand ihr Böses angetan hat? ist das der Grund sie frei zu lassen? zu diesem Punkt und auch zu seiner Kindheit/Jugendzeit wäre mehr Tiefgang wünschenswert gewesen
Casey Cooke wurde früher immer wieder von ihrem Onkel sexuell misshandelt, doch wie konnte sie sich wehren? hat sie sich überhaupt gewehrt oder alles zugelassen? wohnt und lebt sie immer noch bei ihrem Onkel, wo sie misshandelt wird? warum erlitt ihr Vater ein Herzinfarkt? auch hier wäre mehr Tiefgang interessant gewesen
was ist mit den Eltern von Kevin passiert? wie konnte er es mit dieser schweren psychischen Krankheit und Störung überhaupt soweit bringen? warum nahm er keine Medikamente, die ihm dagegen helfen? ist er schon seit Jahren in psychiatrischer Behandlung? Wenn ja, wäre das unlogisch, da es bereits Jemandem hätte auffallen sollen. Wenn nein, wie konnte er es wiederum soweit bringen?
wen meint am Schluss der kleine 9-jährige Bub mit «jetzt glauben sie, dass wir existieren, oder?» mit darauffolgendem Satz «das werden sie müssen». Von wem ist die Rede? wer soll glauben, dass sie existieren? und wer ist »sie«? Wem vertrauen sie? der Bestie? mit welchem Ziel lebt sie weiter? was ist seine Bestimmung?


Filmkritik, Fazit & Gesamtnote

Rezension geschrieben am 07.11.2019


Filmkritik

M. Night Shyamalan ist für mich nach wie vor ein grosser und visionärer Filmemacher wie sein Vorbild Alfred Hitchcock. Immer wieder gelingt es dem indischen Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent, eine packende und subtile Atmosphäre zu inszenieren, die zunehmend unheimlicher und spannender wird.

Seine ersten Werke wie THE SIXTH SENSE, UNZERBRECHLICH und SIGNS - ZEICHEN sind aussergewöhnlich und garantiert keine Alltagsfilme. Auch THE HAPPENING oder DEVIL sind in meinen Augen unterhaltsam und bedrohlich inszeniert. Nur seine letzten Werke wie AFTER EARTH und DIE LEGENDE VON AANG floppten gewaltig, sodass M. Night Shyamalan und sein Filmschaffen schnell für tot erklärt wurde. Umso erfreulicher war es seine Rückkehr mit THE VISIT, SPLIT und GLASS erleben zu dürfen. Shyamalan is back!

Schaut man sich SPLIT an, ist es sehr schwierig diesen Film zu bewerten, da er speziell und nicht tiefgründig genug aufgelöst ist. Einerseits wird die Geschichte rund um Casey Cooke (Anya Taylor-Joy) erzählt, die traumatische Erlebnisse erleben musste, andererseits ist die gespaltene Figur von James McAvoy im Vordergrund.

Barry, Dennis, Hedwig, Patricia, usw. sind mehrere Figuren seiner dissoziativen Identitätsstörung und ich fand den Mystery-Thriller von Beginn an sehr unterhaltsam und fesselnd. Doch leider mangelte es mir gegen Ende definitiv an Aufklärung und Tiefe. Ich hätte gerne mehr über die Kindheit und Jugendzeit von Kevin Wendell Crumb gesehen und seit wann er an dieser psychischen Krankheit leidet. Wie gingen seine Eltern mit ihm um? wie war er in der Schule? konnte ihm keine Therapie oder Medikamente verschrieben werden? hatte er von Beginn an immer diese 24 Persönlichkeiten oder wurden es zunehmend mehr? wie sind die Reaktionen oder Empfehlungen anderer Psychiater, die Dr. Fletcher persönlich aufsucht oder per E-Mail kontaktiert?

Es bleiben am Schluss viele Fragen ungeklärt und offen, was ich sehr schade und enttäuschend fand. Denn wie UNBREAKABLE ist SPLIT ansonsten sehr unterhaltsam, dezent und geheimnisvoll. Man schaut James McAvoy und Anya Taylor-Joy sehr gerne zu, die beide sehr gute Leistungen gezeigt haben.

Schade fand ich allerdings, dass SPLIT in der zweiten Filmhälfte zunehmend unglaubwürdiger und unlogischer wird. Achtung Spoiler: So krabbelt das Biest plötzlich an Wänden und Decken hoch und kann trotz zwei Schusswunden überleben und weiterkämpfen. Das war für mich physikalisch zu unnatürlich und daher – während der Rest des Filmes realistisch ist – einen Tick zu abstrus.

Gelungen fand ich aber ansonsten nahezu alles. Der Score von West Dylan Thordson überzeugt, die Bild- und Tonqualität ist gut, die Schauspieler und Figuren sind sympathisch, die Handlung ist spannend und auch das Ende und die Verbindung zu UNZERBRECHLICH und GLASS positiv.

Hätte M. Night Shyamalan das leicht Übernatürliche und Unlogische minimiert oder komplett weggelassen, dafür mehr Tiefgang und Antworten geliefert, wäre der Film ein sehr überzeugender Mystery-Thriller geworden. Doch die besagten Mängel nehmen dem Film gerade am Schluss den Wind aus den Segeln, auch wenn das Thema ansich (DIS - Dissoziative Identitätsstörung) prinzipiell sehr vielversprechend und umfangreich ist.

SPLIT bleibt trotzdem sehr empfehlenswert, aber ich hätte gerne mehr Antworten auf die obigen Fragen gehabt – und eine Aufklärung wo der Film mich am Schluss hinführt (zu GLASS?)


von Fabrice










gefällt 36, gefällt 33 nicht





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Titel Split
Original Titel Split
Kinostart 26.01.2017 (Deutschschweiz)
Releasedatum 08.06.2017
Interne Nummer 8475
Genre Horror/Grusel, Thriller/Psychothriller
Schlagwörter Mord, Psychiater/-in, Entführung/Kidnapping, Vertrauen, Junge, gefangen, Mädchen, Krankheit, Vater, DIS - dissoziative Identitätsstörung, Misshandlungen, Missbrauch, Belästigung, Geburtstagsparty/-fest
Schauspieler/-in Bruce Willis, James McAvoy, Anya Taylor-Joy, Betty Buckley, Haley Lu Richardson, Jessica Sula und weitere Darsteller
Filmmusik, Komponist/-in West Dylan Thordson
Produzent/-in, Crew M. Night Shyamalan
Drehbuch, Autor/-in M. Night Shyamalan
Regiesseur/-in M. Night Shyamalan
Laufzeit 117min
Alter
Produktionsland USA (Vereinigte Staaten von Amerika)
Produktionsjahr 2016
Erhältliche Formate 4K Ultra HD Blu-ray, Blu-ray, DVD
EAN -
Verleih/Distributor Universal Pictures Home Entertainment
Webseite https://www.uphe.com/movies/split
IMDB Weblink https://www.imdb.com/title/tt4972582/
imdb Split

Alle Bilder, Packshot und Cover © Universal Pictures Home Entertainment
 


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