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Filmkritik zu Project X

Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
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Anspruch/Story:
Erotik/Sex:
Fantasie/Fiktion:sehr realistisch, authentisch, glaubwürdigsehr realistisch, authentisch, glaubwürdigsehr realistisch, authentisch, glaubwürdig
Spannung/Thrill:
Humor/Spass:
Horror/Grusel/Ekel:
Action:
Romantik/Liebe:
kindertauglich:
Gewalt/Brutalität/Vulgarität:---
Atmosphäre/Ästhetik/Look/Design:---



Wurde der Film in Originalsprache geschaut?
nein, der Film oder die TV-Serie wurde in synchronisierter Fassung geschaut
In welcher Sprache wurde der
Film/TV-Serie geschaut?
Deutsch




Stärken und Schwächen

gute Bild- und Tonqualität
richtig krasse Party, die
ein paar nackte Tatsachen
Thomas ist als einziger sympathisch...
explosives Finale, als der Drogendealer mit dem Flammenwerfer auftaucht
coole Santa-Klaus Figur :-)


...während Costa und J.B. schnell nerven und sehr pubertär, unreif und dämlich sind (sie hätten schon längst die Handbremse ziehen oder selbst die Polizei alarmieren sollen)
Costa ist als Freund eigentlich völlig ungeeignet und ein falsches Umfeld für Thomas, nicht zuletzt weil er als reicher Sohn sich schlussendlich mit Anwälten freikaufen kann, obwohl er zu allem hätte den Kopf hinhalten sollen
ein solches Party-Ausmass kann nur in den USA erreicht werden
niveaulose Dialoge, wo es den Jungs immer nur ums Ficken geht (viele Szenen sind auch unglaubwürdig oder unnötig, z.B. mit dem Zwerg)
der mysteriöse vierte Mann an der Kamera, der alles dokumentiert, fühlt sich manchmal wie ein Geist an, als ob er gar nicht dabei wäre
oberflächliche und klischeehafte Figuren (der Loser, das Grossmaul, der Dicke, die hübsche Freundin von Nebenan, die Tussi, die Sportskanone, etc.)
idiotisches Agieren der Nachbarn (siehe Spoiler)
der Film schreckt nicht ab, sondern lockt Jungendliche eher an, eine solche Tat nachzuahmen, was keinerlei vorbildlich ist
unverantwortungsvolles Ende, bei dem niemand so richtig den Kopf herhalten muss und die Macher (Costa), sogar die nächste Party ankündigt, was unlogisch und nicht ernst zu nehmend wirkt, da er ja eigentlich dafür gebüst werden müsste
geringer Wiedersehenswert






Spoilerbereich

Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)

Der Nachbar fühlt sich zurecht vom Lärm belästigt und ruft, nachdem er getasert wurde, die Polizei. Als diese vorfährt und nichts Partyverdächtiges erkennt, kommt der Nachbar jedoch nicht einmal von seinem Haus hinaus um Tacheles zu werden - möchte er anonym bleiben, hätte er der Polizei ja bereits mitteilen können, wie viele Leute in etwa anwesend sind. Kurzum hätte der Nachbar sich besser verhalten können.


Filmkritik, Fazit & Gesamtnote

Rezension geschrieben am 11.08.2014


Filmkritik

Der bisher noch unbekannte Regisseur Nima Nourizadeh inszeniert zusammen mit HANGOVER-Produzent Todd Phillips einen Partyexzess unter Jugendlichen, für rund 12 Millionen Dollar Produktionskosten. Das Ergebnis ist ein amüsanter aber wenig ernst zu nehmender Partykracher, der sich nicht richtig für ein Genre entscheiden kann. So driftet er zwischen Komödie, Drama und Teenager-Liebesgeschichte. Nichts desto trotz, spielte der Film locker seine Produktionskosten ein und war ein Erfolg.

Todd Phillips weiss seit seiner HANGOVER-Trilogie was ein Totalabsturz ist und wie man diesen filmreif inszenieren muss. Dies gelingt ihm glücklicherweise auch, sodass das Ende am Spektakulärsten ist. Bis es soweit ist, nimmt die Party ihren Lauf und setzt immer noch etwas oben drauf, was für spassige Unterhaltung sorgt.

Dennoch gibt es leider Figuren die ziemlich lästig, pubertär unreif und nervig sind. Darunter die beiden möchtegern-Security-Türsteher, Costa mit seinen niveaulosen Dialogen und Wunschgedanken ständig Sex haben zu wollen und J.B. als fetter Loser, der einfach alles macht was ihm Costa einredet. Der einzige der den Kopf einschaltet ist Thomas, der dann aber - wenn es darauf ankommt - trotzdem den Schwanz einzieht und nicht den Mut hat durchzugreifen, nur weil Costa ihm alles schön redet. Sorry, aber ein solcher Freund würde ich sofort in den Wind schiessen!

Optisch und technisch wird eigentlich alles richtig gemacht. Wären die Figuren nicht ganz so oberflächlich und einige Szenen nicht ganz so unglaubwürdig, wäre etwas mehr Tiefgang oder Anspruch möglich gewesen. Übrig bleibt eigentlich nur eine Party fürs Leben - mit fatalen Folgen.

PROJECT X ist alles in allem unterhaltsam für Zwischendurch, sofern man keine allzu hohen Erwartungen hat und bereits mit der HANGOVER-Trilogie oder mit AMERICAN PIE seinen Spass hatte. Der Wiedersehenswert bleibt jedoch gering.


von Fabrice










gefällt 33, gefällt 34 nicht





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Poster/Packshot

Blu-ray-Cover



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Titel Project X
Kinostart 03.05.2012 (Deutschschweiz)
Interne Nummer 326
Genre Komödie
Schlagwörter Sex, Swimming Pool, Alkohol, Party, Haus, Zerstörung, Freunde, Freundin/Freund, Eltern, saufen/trinken, feiern
Schauspieler/-in
Produzent/-in, Crew Joel Silver
Drehbuch, Autor/-in
Regiesseur/-in
Laufzeit 94min
Alter
Produktionsland USA (Vereinigte Staaten von Amerika)
Produktionsjahr 2012
Erhältliche Formate DVD, Blu-ray
EAN -
Verleih/Distributor Warner Bros. Home Video
IMDB Weblink http://www.imdb.com/title/tt1636826/
imdb Project X

Alle Bilder, Packshot und Cover © Warner Bros. Home Video
 






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