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Stärken und Schwächen
| sehr gute Bild- und Tonqualität | | stimmige Filmmusik von Ivan Burlyaev, die etwas an die Musik von Steve Jablonsky erinnert | | unterhaltsam und aufwändig inszeniert | | gelungene Spezialeffekte | | ganz wie Michael Bay, zeigen die Filmemacher die militärischen Einsatzkräfte und Technologien von Russland (es gibt also nicht bloss die Super-Amis) | | der Crash des unbekannten Flugobjekts ist richtig geil inszeniert | | interessantes und futuristisches Alien-Design | | zum Teil richtig aufwendige Filmkulissen mit Liebe zum Detail | | interessanter Ansatz mit dem Entziehen des Wassers als Ressource... | | zur Abwechslung sind die Ausserirdischen mal nicht feindseliger Natur, sondern erkennen im Menschen das Gute. Bis zu dem Punkt, wo es anders kommt | | gelungene Liebesgeschichte... | | Alexander Petrov als gut gewählter Bösewicht | | Irina Starshenbaum als hübsche Hauptdarstellerin | | gute schauspielerische Leistungen |
| | ...welches jedoch in meinen Augen zu wenig ausgeschöpft wird. Hier wäre mehr Tiefgang und vielleicht wissenschaftliche Ergebnisse oder Tests interessant | | ...die aber auch etwas vorhersehbar ist | | Filmkulisse sieht zum Teil etwas billig und sofort nach Filmstudio (Green-Screen) aus | | weder glaubwürdig noch logisch (siehe Spoiler) | | unlogisch und absurd, dass ein paar Jugendliche mit einer Pistole und ein paar Baseballschlägern ernsthaft glauben, den Kampf gegen diese ausserirdische Lebensformen aufnehmen und die Welt retten zu können | | Yulya Lebedeva spielt wie eine Besserwisserin, die ziemlich nervt und unsympathisch ist. Ihr Handeln ist zudem nicht immer logisch und intelligent | | der Sidekick-Bubi-Möchte-gern-Google-Arzt nervt | | Vater und Colonel Lebedev kommt als oberster Befehlshaber, gleich unter dem Verteidigungsminister oder Präsident, viel zu soft beim Zuschauer an. Er weiss oft nicht, wie man handeln soll, zweifelt an seinen eigenen Befehlen und ist zu wenig kalt | | die Regierung agiert zum Teil ziemlich unüberlegt und schafft es nicht einmal die Hooligans und Demonstranten aufzuhalten | | die Demonstranten agieren ziemlich lächerlich. Was erhoffen sie sich? Denken sie wirklich, dass sie das UFO und deren Insassen mit ein paar Baseballschlägern und Molotov-Cocktails vertreiben können? | | plumpes Finale und damit etwas enttäuschend, was aus dem Film und Potential gemacht wurde. Glücklicherweise gibt es aber eine Fortsetzung | | eine höhere Alterseinstufung wäre vielleicht besser gewesen, um den Film etwas düsterer, brutaler und gewalttätiger zu machen |
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Spoilerbereich
Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)
unglaubwürdig, dass Tyoma und seine Bande die Panzerung des Ausserirdischen einfach so mitnehmen können und alle notwendigen Werkzeuge vor Ort und einsatzbereit vorfinden und das nötige technische Know How haben, dieses auch zu benutzen. Auch das Einliefern des Ausserirdischen im nächstgelegenen Krankenhaus, ohne Aufsehen zu erregen, wirkt unglaubwürdig und zu einfach warum handelt Yulya so dämlich und erzählt ihrem Vater nicht einfach die Wahrheit über den Ausserirdischen? War die Mission von Hakon lediglich die, herauszufinden ob die Menschen bereit sind mit einer anderen Spezies Kontakt
aufzunehmen? warum verlief es negativ? lediglich weil die Menschen zu aggressiv agieren und seit Jahren hohe Todesopfer durch Gewalt haben? für die Ausserirdischen daher ungeeignet für eine Besiedlung oder ein Zusammenleben? was hätte Hakon und sein Volk erhofft? was hätten sie im bestem Fall gewonnen? hätten sie den Planeten bevölkert? den Menschen geholfen? eine gemeinsame Allianz gemacht? oder die Menschen eliminiert dämlich, dass Yulya Mitleid mit dem Toten hat. Dabei hat ihr dämlicher Möchte-gern-Freund Tyoma die ganze Misere gestartet. schade und irgendwie unlogisch, dass der liebevolle Hakon nicht endlich das Böse in Tyoma sieht und kurzen Prozess mit ihm und seinen Gegnern macht. Er hätte ja die nötige Macht und Überlegenheit dazu
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 14.09.2020
Filmkritik
“ATTRACTION oder PRITYAZHENIE, wie der Originaltitel lautet, ist ein richtig guter Science-Fiction-Film mit visuell beeindruckenden Bildern. Ohne Vorkenntnisse habe ich den Film geschaut, nachdem ich den Trailer zufällig auf YouTube gesehen habe.
Die Schauspielerinnen und Schauspieler wurden in meinen Augen gut gewählt und zeigen vernünftige schauspielerische Leistungen. Die hübsche Yulya, gespielt von Irina Starshenbaum, wirkt zwar etwas nervig und unreif, als wäre sie in der Pubertät, ist insgesamt aber doch sympathisch und nicht gleichgültig. Man versteht ihr Handeln und Verhalten im Laufe des Filmes.
Ihr Gegenspieler Tyoma, gespielt von Alexander Petrov, wirkt in meinen Augen etwas zu cool, zu arrogant und zu selbstsicher. Das passt zwar zu seiner Rolle, aber er bleibt relativ unbeliebt und gleichgültig. Als Bösewicht und Alphatier erfüllt er jedoch seinen Zweck.
Der Vater von Yulya, gespielt von Oleg Menshikov, ist markant und eine gute Wahl als autoritäre und militärische Führungsperson, weiss aber in meinen Augen nicht immer, was der richtige Weg ist und ob seine Befehle richtig sind.
Zu guter letzt überzeugt auch der geheimnisvolle Hakon, gespielt von Rinal Mukhametov. Bei ihm hat mich nur gestört, dass er im Verlaufe des Filmes nicht einmal die Sau herauslassen darf. So spielt er einen netten Ausserirdischen, ohne richtig zur Geltung zu kommen. Dabei hätte man gerne mehr von ihm gesehen.
Optisch und akustisch überzeugt ATTRACTION und auch die Filmmusik von Ivan Burlyaev sitzt, da sie auch an die Musik von Steve Jablonsky erinnert.
Die Spezialeffekt, die Musik und die ganze Inszenierung kann es generell mit den Amerikanern wie Michael Bay aufnehmen. Dieses Gegenstück zu den Amerikanern fand ich zur Abwechslung mal sehr angenehm. Denn die doch sehr überheblichen und selbstverliebten Patrioten aus dem Westen sind nicht die einzigen auf der Welt, die zum Mond fliegen, tolle Musik oder beeindruckende Blockbuster realisieren können. ATTRACTION ist bestes Beispiel dafür.
Die Ausgangslage fand ich sehr interessant (mysteriöses UFO dringt in die Erdumlaufbahn/-atmosphäre, wird abgeschossen und zerschellt in der Hauptstadt Moskau). Natürlich zeigen auch die Russen gerne was sie für ein militärisches Arsenal haben, doch dies störte mich nicht, da man dies wie erwähnt bereits aus anderen Filmen wie TRANSFORMERS oder THE ROCK kennt. Ausserdem empfand ich es weniger aufdringlich wie es die Amerikaner mit der U.S. Navy oder der Airforce machen.
Der Film beginnt ohne langes Ausschweifen und stellt die wichtigsten Figuren vor. Nach nicht einmal 10 Minuten wird es packender und spannender. Natürlich bleibt der Science-Fiction Film insgesamt aber unglaubwürdig und nicht immer logisch. Auch agieren die Schauspieler nicht immer klug und nachvollziehbar.
Die Idee das Grundelement Wasser als Ressource zu nutzen finde ich vorbildlich und zukunftsfördernd. Aber der Film holt zu wenig aus seinem dargebotenem Potential heraus. Schade fand ich auch, dass Tyoma und seine Gang im Vordergrund steht und nicht das ausserirdische Raumschiff mit Hakon und seinen Insassen. Die Regierung und Wissenschaft kommt zu wenig zum Zug. So hätte man gerne gesehen, wie sie das Raumschiff untersuchen, eventuell bergen, analysieren, auf Hindernisse stossen, eventuell nach weiteren Raumschiffen Ausschau halten, militärische Strategien entwickeln, etc. Ein bisschen so wie es einst INDEPENDENCE DAY im Jahre 1996 vorbildlich zeigte.
Stattdessen verfolgt Regisseur Fedor Bondarchuk lieber die Romanze und Liebesgeschichte zwischen Yulya und Hakon, die zunehmend vorhersehbar ist und Tyoma als eifersüchtiges drittes Rad am Wagen präsentiert. Es ist zwar unterhaltsam, aber das Handeln und seine angeführte Demonstration von Tyoma fand ich etwas unglaubwürdig und lächerlich (als ob es ein paar Jugendliche mit dem russischen Militär oder den Ausserirdischen aufnehmen könnten). Der Film driftet immer mehr in ein überflüssiges Teenager-Drama à la THE GOONIES oder DARKEST HOUR ab, statt sich auf das Science-Fiction-Genre zu konzentrieren.
Am Schluss endet der Film und der ganze Zauber ist vorbei, wo man sich fragt, war es das jetzt? einfach so vorbei? Das fand ich etwas enttäuschend. Glücklicherweise gibt es aber einen zweiten Teil namens ATTRACTION 2: INVASION (VTORZHENIE).
Nichtsdestotrotz ist ATTRACTION für alle Sci-Fi-Fans einen Blick wert. Optisch, akustisch und musikalisch ein toller Film. Der Absturz des Raumschiffes bei Minute 15:00 ist das absolute Highlight im Film. Inhaltlich wäre mehr möglich gewesen. Das Sequel setzt übrigens da fort, wo der erste Teil endet.”
von Fabrice |
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gefällt 24, gefällt 30 nicht
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Titel |
Attraction
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Original Titel |
Prityazhenie
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Releasedatum |
29.08.2017
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Interne Nummer |
9278 |
Kurzbeschrieb |
Nachdem ein UFO in die Erdatmosphäre gelangt, wird es von der russischen Regierung vorsichtshalber abgeschossen. Ob dies die richtige Entscheidung war, wird sich zeigen... |
Genre |
Drama, Romantik/Romanze/Liebesfilm, Science-Fiction |
Schlagwörter |
Ausserirdische, Liebe, Flugzeugabsturz, Regierung, Russland, Militär, Ufo, Alien(s), Böse, Politik, Moskau, Russen, Raumschiff(e), Flugzeugträger, Gut |
Schauspieler/-in |
Irina Starshenbaum, Alexander Petrov, Rinal Mukhametov, Oleg Menshikov, Evgeniy Mikheev, Sergey Garmash und weitere Darsteller |
Filmmusik, Komponist/-in |
Ivan Burlyaev |
Produzent/-in, Crew |
Anton Zlatopolskiy, Michael Kitaev, Dmitriy Rudovskiy |
Drehbuch, Autor/-in |
Andrey Zolotarev, Oleg Malovichko |
Regiesseur/-in |
Fedor Bondarchuk |
Laufzeit |
133min |
Alter |
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Produktionsland |
Russland |
Produktionsjahr |
2017 |
Erhältliche Formate |
Blu-ray, DVD
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EAN |
- |
Verleih/Distributor |
Al!ve AG
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IMDB Weblink |
https://www.imdb.com/title/tt4731148/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Al!ve AG |
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