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Stärken und Schwächen
| sehr gute Bild- und Tonqualität | | teils gute CGI-Effekte... | | coole Songs, darunter BEAT THE DEVILS TATTOO von Black Rebel Motorcycle Club, PSYCHO von Muse, SUFFOCATION BLUES von Black Pistol Fire oder FIGURE IT OUT von Royal Blood | | unterhaltsam... | | Ian McShane und Mila Jovovich als bekannte Nebendarsteller | | blutig und brutal... | | toll inszenierte Action | | actionreiche Filmmusik von Benjamin Wallfisch... | | Cliffhanger am Schluss des Filmes mit Anspielung auf einen neuen kommenden Gegner (Abe Sapien) | | kreativer Abspann |
| | ...wobei es hin und wieder Szenen und Kulissen gibt, die sofort an einer grüne Filmwand (Green-Screen) im Filmstudio erinnern (z.B. die animierten Hubschrauber) | | ...aber völlig anspruchslos und albern. Teils sogar lachhaft und nicht ernstzunehmend (z.B. als die Kreatur die Zunge des Priesters herausreisst und mit seinen Worten spricht, wie ein Mensch) | | ...aber auch sehr trashig und stumpfsinnig (z.B. das kleine Baby-Monster welches sich im Körper eines Menschen versteckt) | | ...die aber nicht immer passend ist, da sie in meinen Augen nicht zum Geschehen und Genre passt (Rock-Musik) | | idiotische und weder ernstzunehmende, noch amüsante und zudem unnötig vulgäre Dialoge | | sehr fantasievoll und unrealistisch - wer mit Monstern, Trolle, Dämonen, Drachen, Hexen und Goblins nichts anfangen kann, ist mit HELLBOY: CALL OF DARKNESS am falschen Platz | | gewöhnungsbedürftige und eigenwillige Figuren (z.B. die alte Frau auf Stelzen oder das bewegende Haus) | | Hauptfigur ist nur mässig sympathisch und mitfiebernd | | weder logisch noch glaubwürdig (wenn Hellboy beispielsweise immer sein Smartphone kaputt tippt, warum nimmt er nicht seine andere menschliche Hand?!) | | untransparentes 0815-Storytelling (die böse Hexe will die Weltherrschaft, der gute Held muss dies verhindern) - warum muss Hellboy von A nach B gehen, x-verschiedene Orte besuchen, statt einfach auf der Erde zu bleiben und die Hexe zu bekämpfen? | | dauert mit über 120 Minuten deutlich zu lange | | unnötiges und übertriebenes Outro in Sibirien. Einfach zuviel des Guten! |
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Spoilerbereich
Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)
Wieso schneidet und feilt Hellboy ständig seine teuflischen Hörner zurück? warum gefallen sie ihm nicht? weil er nicht für das Böse und Teuflische stehen will? Woher kommen plötzlich diese unrealen Figuren wie der violette Kämpfer zu Filmbeginn? Kommen sie von der Hölle? Warum sind sie auf der Erde? warum verstecken sie sich hier in der Hülle eines Menschen? Wieso ist Hellboy traurig, dass der violette Kämpfer stirbt? War es sein Freund? warum ist es sein Freund? Wie kam es, dass er sein Freund wurde? hierzu mangelt es an Tiefgang, wenn man diesen Charakter/Freund schon vorstellt Seit wann und warum arbeitet Hellboy für die US-Regierung im B.P.R.D.? Nur wegen seinem Ziehvater Professor Broom? Hat er diese Abteilung gegründet? Woher genau kennt Alice Hellboy? wie lange ist das her?
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 31.07.2019
Filmkritik
“Regisseur Neil Marshall wurde vor allem bekannt mit dem Horrorfilm THE DESCENT - ABGRUND DES GRAUENS, DOOMSDAY - TAG DER RACHE oder DOG SOLDIERS. Alle diese drei Filme stehen für eine halbwegs gute und packende Unterhaltung. Dies kann man leider bei seinem neusten Werk HELLBOY - CALL OF DARKNESS nicht behaupten.
Akustisch und optisch ist der Fantasy-Actionfilm natürlich gut produziert, auch wenn viele CGI-Effekte, wie so üblich, ziemlich kitschig und nach Computereffekt oder Filmkulisse (Green Screen) aussehen. Dies erlebt man zwar vermehrt und querbeet bei fast allen heutigen Action- oder Horrorfilmen (vermutlich aus Kostengründen), was insgesamt sehr schade ist.
Was mich auch etwas gestört hat ist zum Teil die Filmmusik von Benjamin Wallfisch. Meistens überzeugt und generiert die Musik zwar entsprechende Atmosphäre, aber oft wirkt sie für mich fehl am Platz (d.h. nicht zum Genre passend). Die gewählte Rock-Musik fand ich ebenso unpassend und trashig, statt stimmungsvoll oder spannend – auch wenn Action natürlich im Vordergrund steht.
Die Handlung ist prinzipiell einfach erklärt: das Gute bekämpft das Böse. Allerdings wird die Geschichte mit vielen kleinen Nebeninformationen gefüllt, welche die Transparenz und den roten Faden stören. Es gibt auch zu viele Figuren, die gar nicht nötig gewesen wären und den Film auch nur chaotischer machen oder in die Länge ziehen. Ich selbst hätte mir lieber nur die böse Hexe und den guten Hellboy gewünscht, ohne beispielsweise das Monster Gruagach, die alte Frau auf den Stelzen oder die drei Trolle mit entsprechender Nebenmission für Hellboy. Dafür hätte ich mich auf mehr Tiefgang/Charaktertiefe, Sympathie, bessere Dialoge und imposantere Action gefreut. Doch weder Hellboy noch die Hexe oder Professor Broom sind mir ans Herz gewachsen.
Auch Punkto Humor und Anspruch überzeugt HELLBOY - CALL OF DARKNESS für mich nicht. Viele Dialoge oder Szenen sind lachhaft, albern oder unnötig vulgär, statt amüsant oder ernstzunehmend. Beispielsweise die herausgerissene Zunge des Priesters, das menschliche Baby oder der Kampf mit den drei Trollen. Alles ist für mich «zu» fantasievoll, im Vergleich zu anderen Fantasy-Blockbustern wie z.B. HERR DER RINGE, HARRY POTTER oder CONSTANTINE.
Ansonsten bleibt HELLBOY natürlich ein typischer Fantasiefilm. Wer mit mythischen Kreaturen, Monstern, Dämonen, Hexen, Drachen und Giganten also nichts anfangen kann, sollte von Beginn an einen grossen Bogen um den Film machen.
Interessant fand ich am Schluss dafür den Cliffhanger mit dem Verweis auf eine mögliche Fortsetzung mit einem neuen (vielleicht ehrenwürdigen) Gegner namens Abe Sapien. Finanziell ist der Film in Amerika jedoch ein Flop, da er nicht annähernd soviel Geld eingespielt wie er gekostet hat.
Last but not least ging mir der Film mit 121 Filmminuten auch zu lange und das Outro in Sibirien war zu übertrieben inszeniert. Passt zwar zu einer Comicverfilmung, aber da gibt es weitaus düsterere, spannendere und imposantere Verfilmungen als HELLBOY - CALL OF DARKNESS. Man denke beispielsweise nur an die BATMAN-Trilogie von Christopher Nolan oder an KICK-ASS von Matthew Vaughn.
Alles in allem ist HELLBOY zwar unterhaltsam, aber weder anspruchsvoll noch erinnerungswürdig. Ich täte den Film kein zweites Mal anschauen geschweige kaufen.”
von Fabrice |
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gefällt 36, gefällt 35 nicht
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Titel |
Hellboy: Call of Darkness
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Original Titel |
Hellboy - Call of Darkness
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Kinostart |
11.04.2019 (Deutschschweiz)
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Releasedatum |
21.08.2019 23.08.2019
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Interne Nummer |
8530 |
Genre |
Action, Fantasie |
Schlagwörter |
Action, Fantasie, Hölle, Hexe, Teufel/Satan/Beelzebub, Dämon, Böse, Zauberer, Gut, Troll/Trolle |
Schauspieler/-in |
Ian McShane, Milla Jovovich, David Harbour, Brian Gleeson, Alistair Petrie, Sophie Okonedo, Stephen Graham, Daniel Dae Kim, Sasha Lane und weitere Darsteller |
Filmmusik, Komponist/-in |
Benjamin Wallfisch |
Regiesseur/-in |
Neil Marshall |
Laufzeit |
130min |
Alter |
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Produktionsland |
USA (Vereinigte Staaten von Amerika) |
Produktionsjahr |
2019 |
Erhältliche Formate |
DVD, Blu-ray, 4K Ultra HD Blu-ray
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EAN |
- |
Verleih/Distributor |
Ascot Elite Home Entertainment
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IMDB Weblink |
https://www.imdb.com/title/tt2274648/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Ascot Elite Home Entertainment |
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