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Stärken und Schwächen
| gute Bild- und Tonqualität... | | nackte Tatsachen von Christie Herring | | äusserst stimmige Filmmusik von Trevor Gureckis, welche Old School angehaucht ist | | Seann William Scott als sympathischer Hauptdarsteller | | unterhaltsam | | glaubwürdige Darstellung, wie unfreundlich die Hebamme im Krankenhaus ist und wie der Stress nach der Geburt ist | | verständlich, warum Evan Ängste hat und seinen Sohn bestmöglich beschützen will | | zum Teil sehr gewalttätig, blutig und brutal | | eigenwillige Machart und spezieller Schnitt | | gute schauspielerische Leistungen, wenn auch nicht sonderlich anspruchsvoll oder auffällig | | unvorhersehbare Twists | | interessanter Schluss, der nicht 0815 à la Hollywood ist |
| | ...aber oft etwas dunkel und kontrastarm | | nicht immer glaubwürdig und logisch (siehe Spoiler) | | hie und da vielleicht etwas trocken | | kleiner Filmfehler am Rande: Evans Mutter hatte früher blaue Augen, in der Gegenwart aber braune |
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Spoilerbereich
Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)
warum denkt er an der Geburt seines Kindes an seinen getöteten Vater? empfindet er Freude oder Trauer? warum diese Gedanken am Mord seines Vaters? hat Evans Mutter bereits früher Leute umgebracht? weiss das Evan oder war die Krankenschwester ihr erstes Opfer? ziemlich unlogisch und unglaubwürdig, dass Evan - oder dessen Frau Lauren - nicht von der Polizei beschattet wird und niemandem das Morden auffällt (auch keinem Nachbarn). Auch wenn er beispielsweise Chris verfolgt, fällt das dem Jungen nicht auf. Überhaupt agiert die Polizei etwas amateurhaft. Wem gehört das leer stehende Gebäude, wo Evan jeweils alle seine Opfer zur Strecke bringt? warum ist Lauren überhaupt mit Evan zusammen? wie lernten sie sich kennen? wo sind ihre Eltern, dass sie nie Besuch von ihnen bekommt? hier hätte man auch mehr Tiefgang zeigen können seit wann mordet Evan bereits und zieht diese Masche durch?
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 26.11.2020
Filmkritik
“Da ich Seann William Scott als Schauspieler und Person interessant und sympathisch finde - ausser in den doofen AMERICAN PIE Filmen - habe ich mir BLOODLINE mit Vorfreude, aber ohne Hintergrundwissen angeschaut. Ihn dabei als rachegetriebener Serienmörder zu sehen, ist neuartig und meiner Meinung nach passt es wunderbar zu ihm. Er verkörpert den psychisch traumatisierten Mann authentisch und glaubhaft. Zudem ist es mal eine ernstere Rolle von ihm, der ja sonst vor allem in niveau- und anspruchslosen Komödien spielt.
BLOODLINE weist eine gute Bild- und Tonqualität auf, die aber nicht weiter auffällt oder eine Höchstnote verdient. Musikalisch ist der Score von Trevor Gureckis sehr stimmig, geheimnisvoll und mit einem Schuss »Old School« komponiert. Die Musik schafft es, eine packende Atmosphäre aufzubauen, die Gureckis bereits in THE SERVANT sehr eigenwillig und speziell komponiert hat.
An Seann William Scotts Seite sieht man Mariela Garriga, Dale Dickey, Christie Herring, Raymond Cham Jr. und Kevin Carroll, die wie Scott glaubwürdig wirken. Ich kannte nur Dale Dickey aus UNBELIEVABLE. Die anderen Schauspielerinnen und Schauspieler waren mir fremd.
Die Handlung ist zwar nichts Neues, schafft es aber zu unterhalten. Gelungen fand ich auch Ende und welchen Lauf die Geschichte nimmt. Man kann Laurens Sorgen absolut nachvollziehen und der Twist kam unvorhergesehen.
Grösstes Manko ist jedoch die Glaubwürdigkeit und Logik von BLOODLINE. So agiert die Polizei in meinen Augen sehr fragwürdig und amateurhaft. Warum nehmen sie Lauren nicht in Schutz oder beobachten sie und Evan? Auch der Verdacht auf Marie könnte sich verdichten, sodass auch sie observiert wird. Unlogisch fand ich es auch, dass niemandem auffällt, wo oder wann Evan die Leichen vergräbt. Keine Videokamera, kein Nachbar und keine Zeugen sind zu sehen. Die Polizei könnte vielleicht Spuren im Auto von Evan finden (Kofferraum), doch dies wird nicht näher bebildert. Auch die Spurensuche am Tatort oder die Abläufe und polizeiliche Ermittlungen sieht man nicht. So wirken die Cops schlussendlich etwas unfähig und desinteressiert. Hier hätte man vielleicht die ein oder andere Perspektive von Detective Overstreet zeigen können. Vor allem weil sie Evan sowieso schon verdächtigen – und dann noch die Krankenschwester, die zufälligerweise die Hebamme ihres Kindes Andrew war. Da hätten die Alarmglocken doch schon längst doppelt und dreifach klingeln müssen.
Übrig bleibt zu guter Letzt ein interessanter und eigenwilliger Krimi-Thriller, der eine Spur temporeicher hätte ausfallen dürfen. Auch mehr Charaktertiefe wäre ergänzend gewesen.
Ich wurde aber solide unterhalten und würde BLOODLINE erneut schauen.”
von Fabrice |
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gefällt 29, gefällt 30 nicht
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Titel |
Bloodline
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Original Titel |
Bloodline
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Releasedatum |
22.01.2021
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Interne Nummer |
9156 |
Kurzbeschrieb |
Der Schulpsychologe Evan führt ein Doppelleben und ist nachts als brutaler Serienmörder unterwegs, der seine Opfer jedoch ganz gezielt auswählt. |
Genre |
Krimi/Verbrechen, Thriller/Psychothriller |
Schlagwörter |
Rache/Vergeltung, Serienmörder, Mörder, Mord, Krankenhaus/Spital, schwanger, Vater-Sohn-Beziehung, Gewalt, Geburt, alkoholsüchtig, Kriminalität, posttraumatische Belastungsstörung, drogensüchtig, Mutter-Sohn-Beziehung, Stress/Distress |
Schauspieler/-in |
Seann William Scott, Dale Dickey, Mariela Garriga, Christie Herring, Raymond Cham Jr., Nick Boraine, Kevin Carroll, Dusty Sorg, Leith M. Burke und weitere Darsteller |
Filmmusik, Komponist/-in |
Trevor Gureckis |
Produzent/-in, Crew |
Jason Blum, Couper Samuelson, Derek Bishé, Jennifer Dong, Greg Gilreath, Adam Hendricks, John H. Lang, Figo Li, Zac Locke, Emma Tammi |
Drehbuch, Autor/-in |
Henry Jacobson, Avra Fox-Lerner, Will Honley |
Regiesseur/-in |
Henry Jacobson |
Laufzeit |
97min |
Alter |
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Produktionsland |
USA (Vereinigte Staaten von Amerika) |
Produktionsjahr |
2018 |
Erhältliche Formate |
Blu-ray, DVD
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EAN |
- |
Verleih/Distributor |
Lighthouse Home Entertainment
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Webseite |
http://www.divideconquer.us/narrative/#/bloodline/ |
IMDB Weblink |
https://www.imdb.com/title/tt8883524/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Lighthouse Home Entertainment |
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