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Stärken und Schwächen
| unterhaltsam... | | die Katakomben von Frankreich als authentisches und glaubwürdiges Setting, die es tatsächlich gibt (inkl. alle Totenköpfe und Knochen) | | Horroratmosphäre wird hauptsächlich mit Geräuschen, merkwürdigen Szenen und Schockmomenten erzeugt... | | interessantes Ende getreu dem Filmtitel «As Above, So Below»... | | kreatives Outro |
| | ...aber selten spannend und schockierend | | ...die aber auch ziemlich konstruiert und unlogisch sind (z.B. woher kommt das Klavier?) | | ...welches jedoch auch etwas vorhersehbar war | | mässige Bildqualität, da alles wie bei THE BLAIR WITCH PROJECT aus der Ich-Perspektive mit einer Handkamera gefilmt wurde (Found Footage) | | schlecht gesprochenes Französisch der deutschen Synchronsprechern, da hätte man immerhin Sprecher und Sprecherinnen wählen können, die ein fehlerfreies Französisch sprechen | | Archäologin Scarlett ist sich viel zu selbstsicher, was schnell unglaubwürdig, arrogant und überheblich wirkt, als ob sie zu allem eine Antwort parat hat | | ziemlich unglaubwürdig, dass sie seit 700 Jahren die Ersten sind, die auf der Suche nach diesem Stein/Schatz sind | | unglaubwürdige Heilung am Arm | | gegen Ende zunehmend chaotischer, abstruser und für den Zuschauer ziemlich schwierig nachzuvollziehen, da es ständig wackelt und ruckelt |
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Spoilerbereich
Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)
wer ist die dubiose Frau, die aus dem Club herausläuft? was hat sie zu bedeuten? was sind das für merkwürdige Leute, die in den Katakomben unten irgendwelche Rituale und Gesänge ausüben? was erhoffen sie sich? beten sie den Teufel oder Dämonen an? woher kommt das Klavier? ist es wirklich ein Überbleibsel aus vergangener Zeit? wieso gibt es ein Telefon dort unten und wer ruft Scarlett an und spricht mit ihr? ihr toter Vater? müssten ab dem Zeitpunkt nicht die Alarmglocken klingen, sodass sie sich auf den Rückweg machen? oder dann, wo sie feststellen im Kreis zu gehen? wer sind die steinigen Ungeheuer? tote Seelen die zum Leben erweckt wurden? oder alles nur Einbildung? wer ist dieser La Taupe? wieso halten sie ihn für tot? waren sie schon einmal da unten? oder nur La Taupe, vor zwei Jahren, der als verschwunden galt? was machte La Taupe einst da unten? war er auch auf der Suche nach dem Stein? oder was passierte damals? starb er und jetzt wandelt er dort unten als Geist? spuckt es tatsächlich dort unten? warum reagiert nicht auch die Polizei und steigt nach unten, als sie sehen, dass alle dort hinuntengegangen sind? warum sieht Scarlett ihren toten Vater? sieht man alle Dinge die man falsch gemacht hat? falsche Entscheidungen die man in seinem Leben getroffen hat und dafür gebüsst wurde? was ist die Botschaft des Filmes? soll man immer ehrlich zu sich selbst und seinen Mitmenschen sein? oder was soll das Ende zu bedeuten haben? wenn es Scarlett nur um die Wahrheit geht, welche Wahrheit soll der Film vermitteln?
Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
| Rezension geschrieben am 21.11.2014
Filmkritik
“Das Poster und der Trailer zu AS ABOVE, SO BELOW versprach einen
gruseligen und mysteriösen Horrorfilm im Stile von BLAIR WITCH PROJECT oder THE DESCENT: ABGRUND DES GRAUENS,
angesiedelt in den Pariser Katakomben. Von der Machart trifft dies auch zu, doch leider entwickelt sich der Gruselfilm zunehmend zu einem zu konstruierten und vorhersehbaren Chaos,
bei dem der Zuschauer gegen Ende die Übersicht vor lauter Ruckeln und Wackeln verliert. Es geschehen merkwürdige Dinge da unten - so merkwürdig, dass man gar nicht mehr richtig weiss,
was eigentlich passiert und was das Ganze soll. Auch das Filmende wirft neue Fragen und fehlende Antworten auf. Überhaupt fragt man sich,
was die Botschaft des Filmes ist und worauf die Macher aus waren?
Zugegeben, die Katakomben in Paris - die tatsächlich existieren und mit besagten Knochen und Totenköpfen ausgestattet sind - sind die ideale Ausgangslage und Atmosphäre für einen Grusel-/Horrorfilm.
Auch die Geräuschekulisse kommt optimal zur Geltung, welche aber auch zwingend nötig ist für diese Art von Film. Denn einzig und allein die Tongeräusche bauen eine beängstigende Spannung auf und
sorgen, zusammen mit 1-2 Schockmomenten, für eine Gänsehaut. Besonders wenn man den Film nachts, im Dunkeln und alleine schaut, dann wird es einem in der zweiten Filmhälfte schon etwas mulmig.
Die ersten 35 Minuten sind dagegen etwas langatmig. Erst dann nimmt der Film etwas Fahrt auf.
Neben vielen offenen Fragen (siehe Spoilerbereich) gibt es leider mehr Schwächen als Stärken. So ist vieles einfach unglaubwürdig und unlogisch, worauf es keine plausible Erklärung oder Begründung gibt.
Überhaupt spielen die Macher mit Übernatürlichem, statt auf Logik und Realismus zu setzen.
Ebenso schwach ist die deutsche Synchronisation. Wenn sich der Film rund um Paris dreht, hätte man immerhin deutsche Synchronsprecher und -sprecherinnen wählen können, die der französischen Sprache auch
mächtig sind und ein fehlerhaftes Französisch sprechen können. Denn das jetzige Französisch ist nur peinlich und gleicht einem Französisch aus der Sekundarschule. Für einen Franzosen oder Suisse-Romands
ziemlich enttäuschend und beleidigend, wenn ein Franzose aus Paris (François Civil, Papillon im Film) Fehler macht oder einfach ein mieses Französisch spricht. Gruselig hoch zwei!
Last but not least ist leider auch die Hauptdarstellerin viel zu selbstsicher, was sie arrogant und überheblich macht. Sie scheint auf alles eine passende Antwort zu wissen. Auch der Fakt, dass
sie die einzigen und ersten Schatzsucher seit 700 Jahren sind, wirkt etwas unglaubwürdig. Dies und weitere kleine NoGo`s vermiesen leider den Filmspass und am Schluss fragt man sich eigentlich nur,
was der Film einem jetzt mitteilen wollte. Selbst der angebliche Schatz und Grund des «Heruntersteigens» in die Katakomben verpufft auf Dauer. Am Ende weiss man nicht, was damit eigentlich
passiert ist, wieso es eine Falle war und ob der «Stein» das einzig Wichtige daran war. Gerne hätte man auch mehr Antworten zu «La Taupe» oder der mysteriösen Dame im Club bekommen, leider vergeblich.
Obwohl Regisseur John Erick Dowdle bereits Erfahrung mit Horrorfilmen hat, so u.a. mit DEVIL: FAHRSTUHL ZUR HÖLLE, gelingt es ihm nicht, einen vollends befriedigenden Film abzuliefern.
Die Macher hätten sich lieber auf die Geschichte oder auf den Schatz selbst konzentrieren sollen, statt zunehmend
unheimliche Gestalten mit vereinzelten und vorhersehbaren Schockeffekten zu platzieren, die zudem unlogisch und teils auch unnötig sind.
Kurzum ein guter Ansatz mit einer tollen Location, leider aber auch mit mangelnder Storyauflösung, vorhersehbaren Schockmomenten und oberflächlichen Figuren.
Verschenktes Potential und damit nur Durchschnittsware!”
von Fabrice |
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gefällt 32, gefällt 36 nicht
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Filminfos
zu Katakomben | |
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Poster/Packshot
Blu-ray-Cover
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Titel |
Katakomben
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Kinostart |
11.09.2014 (Deutschschweiz)
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Interne Nummer |
7723 |
Genre |
Horror/Grusel, Thriller/Psychothriller |
Schlagwörter |
Blut, Tod, Paris, Hölle, Himmel, Katakomben, Horror, Angst/Ängste, Dunkelheit, Totenkopf/Totenschädel |
Schauspieler/-in |
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Produzent/-in, Crew |
Thomas Tull, Jon Jashni |
Drehbuch, Autor/-in |
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Regiesseur/-in |
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Laufzeit |
93min |
Alter |
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Produktionsland |
USA (Vereinigte Staaten von Amerika), Frankreich |
Produktionsjahr |
2014 |
Erhältliche Formate |
DVD, Blu-ray
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EAN |
- |
Verleih/Distributor |
Universal Pictures Home Entertainment
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Webseite |
http://www.asabovesobelow.ch |
IMDB Weblink |
http://www.imdb.com/title/tt2870612/
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Alle Bilder, Packshot und Cover © Universal Pictures Home Entertainment |
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Erfasste Kommentare zu diesem Film
2 Kommentare vorhanden
Dilate (Gast) | Ich habe ihm 8 von 10 gegeben (wie oben zu sehen), denke das ist für das Horror Genre eine angemessene Bewertung.
24.11.2014, 16:52 Uhr |
Dilate (Gast) | Ein paar Anmerkungen von meiner Seite zum Film:
1. Die Dinge, wie das Klavier oder auch das Telefon sind nicht einfach da unten, sie kommen aus dem inneren der Personen, wird gegen Ende deutlich. "Wie oben so unten, wie innen so aussen." ist das Grundprinzip der Alchemie um welche es hauptsächlich geht. Alles was sie wollte, die Hölle, nach oben kommen, der Stein passierte so wie sie in genau jener Sitauation dazu standen.
2. Der Freund den sie vor zwei Jahren verloren haben, der ist auch nicht da, er wird erähnt und eine Person projeziert diese, genau so wie die Türe die sie sich wünschen.
3. Ja sie weiss wirklich immer alles besser, aber genau darum weil sie es will (zumindest was die Szenen in den Katakomben anbelangt)
4. Die Frau aus dem Klub ist auch die Frau welche in den Katakomben singt und jene welche später nochmals auftaucht.
5. Es gibt am Anfang des Films einen interessanten Hinweis wo sie kurzzeitig ihren Vater sieht, in meinen Augen war dies bereits das erstemal eine Art "Wie innen, so aussen", was wenn dies durch den ganzen Film bestand gehabt hätte?
21.11.2014, 17:35 Uhr |
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