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Filmkritik zu 88 Minuten: Rennen gegen die Zeit

Filmkritik, Fazit & Gesamtnote
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Anspruch/Story:
Erotik/Sex:
Fantasie/Fiktion:sehr realistisch, authentisch, glaubwürdigsehr realistisch, authentisch, glaubwürdigsehr realistisch, authentisch, glaubwürdig
Spannung/Thrill:
Humor/Spass:
Horror/Grusel/Ekel:
Action:
Romantik/Liebe:
kindertauglich:
Gewalt/Brutalität/Vulgarität:---
Atmosphäre/Ästhetik/Look/Design:---



Wurde der Film in Originalsprache geschaut?
nein, der Film oder die TV-Serie wurde in synchronisierter Fassung geschaut
In welcher Sprache wurde der
Film/TV-Serie geschaut?
Deutsch




Stärken und Schwächen

geheimnisvoller Vorspann
stimmungsvolle und sehr gute Filmmusik von Ed Shearmur
spannend und unterhaltsam
bekannte Schauspieler wie William Forsythe («Deuce Bigalow: Male Gigolo», «Der Diamanten-Cop») und Leelee Sobieski («Night Train», «Das Glashaus», «Joyride»)
gute schauspielerische Leistung von Al Pacino
verläuft mehrheitlich in Echtzeit
gelungener Schluss...


...der jedoch ziemlich unspektakulär, vorhersehbar und nicht ganz nachvollziehbar ist
ziemlich vorhersehbar, klischeehaft und zu konstruiert
hie und da etwas unlogisch (z.B. die Darstellung der übrigen Minuten)
etwas unwahrscheinlich, dass Jack alle seine Schritte zusammen mit seiner Assistentin Kim macht und das er stets mit dem Taxi unterwegs sein kann
zu wenig herausfordernd (mehr Rasanz wäre wünschenswert gewesen)
mehr Tiefgang im Bereich von Jack`s Schwester und seiner Vergangenheit wäre wünschenswert gewesen
einige offene Fragen werden aufgeworfen (siehe Spoiler)






Spoilerbereich

Zum Lesen mit der Maus darüberfahren (Rollover)

war der geheimnisvolle Mann bei ihm zu Hause (der mit dem Motorrad), oder an der Uni, nur der Ex-Mann von Kim?
wollte er wieder mit Kim zusammen sein und akzeptiert es nicht, dass sie ihn verlassen hat? verfolgt er deshalb jeweils Jack um auf Kim aufzupassen und sie zurückgewinnen will?
Jon Forster ist also der wahre Mörder und Täter der Vergewaltigungen und Morde. Doch mit welchem Motiv? wieso tötet er (z.B. zu Beginn des Filmes)? aus psychischer Krankheit? aus Lust?
warum genau hilft ihm Lauren Douglas (Leelee Sobieski) dabei? wieso macht sie das alles? aus welchem Motiv?
merkt Lauren nicht, dass Jon sie schön um den Finger wickelt und sie steuert und manipuliert? merkt sie nicht, dass er schuldig ist? warum hilft sie ihm? was verspricht er ihr?
will Lauren aufzeigen wie weit sie gehen kann? will sie zeigen dass Jon unschuldig ist und Jack damals eine falsche Aussage gemacht hat? warum will sie ihn schlecht reden?
grenzt bei Lauren einmal mehr Intelligenz an Wahnsinn? eine Schülerin die aufzeigen kann was in ihr steckt und so Jon aus dem Gefängnis befreit?
warum klaut sie aus der Sicherheitskammer die Bänder von Jack`s Schwester? was nützt ihr das und was will sie damit bewirken? Jack Druck machen? das hat er doch schon reichlich
was etwas unlogisch wirkt ist, wie Lauren zu Ende des Filmes die Frauen beide herbringen und davon eine aufhängen konnte (dazu reicht keine einzige Frau aus um sie zu halten und so aufzuhängen)
was man zum Schluss nicht genau weiss, ist ob Forster nun tatsächlich hingerichtet wird und wie es mit Jack`s Ruf aussieht. Laut Wikipedia wird dieser wieder hergestellt und Jon Forster wird hingerichtet


Filmkritik, Fazit & Gesamtnote

Rezension geschrieben am 02.06.2010


Filmkritik

«88 Minuten» glänzt mit einem bekannten Cast und einer stimmungsvollen Filmmusik von Ed Shearmur (der seine Musikkarriere mit Michael Kamen begann). Die Ausgangslage des Filmes ist prinzipiell gelungen, spannend und sehr unterhaltsam. Auch Al Pacino spielt überzeugend und glaubwürdig.

Wo des dem Film jedoch mangelt ist an der Rasanz und der Inszenierung. Der Thriller wirkt nämlich zu vorhersehbar, zu klischeehaft und zu konstruiert. Als geübter Krimi- und Thriller-Zuschauer weiss man schnell wer der Mörder sein könnte. Hier hätte «88 Minuten» zwei, drei überraschende Twists und Richtungswechsel einbauen können.

Der Schluss des Filmes ist zwar nicht 0815, aber dennoch unspektakulär und nicht wirklich fertig aufgelöst. Man hinterfragt den Film bzw. das Motiv und denkt sich «wieso genau hat es nun gemacht? aus welchem Motiv?». Das ist nicht ganz so solide umgesetzt. Wie erwähnt sind auch einige Szenen vorhersehbar und unlogisch.

Kurzum ein spannender Thriller, der gegen Ende des Filmes jedoch nach und nach an Glanz und Rasanz verliert. «88 Minuten» ist vorhersehbar, hat einige Logiklöcher und ist nicht komplett fertig aufgelöst. Positiv ist die Leistung von Al Pacino, die souveräne Filmmusik und der bekannte Cast.


von Fabrice










gefällt 33, gefällt 32 nicht





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Titel 88 Minuten: Rennen gegen die Zeit
Original Titel 88 Minutes
Releasedatum 18.04.2008
Interne Nummer 4255
Kurzbeschrieb College-Professor Jack Gramm arbeitet nebenbei als forensischer Psychiater für das FBI. Als ihm ein unbekannter Anrufer eröffnet, dass er nur noch 88 Minuten zu leben hat, beginnt ein hochspannender Wettlauf gegen die Zeit.
Genre Drama, Krimi/Verbrechen, Thriller/Psychothriller
Schlagwörter Mord, FBI, Zeit, Krimi
Schauspieler/-in Amy Brenneman, Neal McDonough, Leelee Sobieski, Al Pacino, William Forsythe, Deborah Kara Unger, Brendan Fletcher, Alicia Witt, Ben McKenzie, Leah Cairns, Stephen Moyer, Trilby Glover, Christopher Redman, Damien Leake, Michael Eklund und weitere Darsteller
Filmmusik, Komponist/-in Ed Shearmur
Drehbuch, Autor/-in Gary Scott Thompson
Regiesseur/-in Jon Avnet
Laufzeit 106min
Alter
Produktionsland USA (Vereinigte Staaten von Amerika), Deutschland, Zypern
Produktionsjahr 2007
Erhältliche Formate Blu-ray, DVD
EAN -
Webseite http://www.sonypictures.com/movies/88minutes/
IMDB Weblink http://www.imdb.com/title/tt0411061/
imdb 88 Minuten: Rennen gegen die Zeit
 


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