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AbgeschnittenBeschreibung
Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt - und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert.
Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat.
Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert...
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Gesamtbewertung
| Game- & Movie-Portal-Wertung (8/10): |
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| Gäste- & Mitglieder-Wertung(?/10):: |
| --- noch keine Bewertung vorhanden --- |
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| Anspruch: |   | | Erotik/Sex: | | | Fantasie/Fiktion: | | | Spannung/Thrill: | | | Humor: | | | Lesespass/Motivation: | |
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Buchkritik, Fazit & Gesamtnote |
Rezension geschrieben am 01.11.2019
Buchkritik
“Der Psychothriller von Sebastian Fitzek beginnt, wie immer ohne viel Zeit zu verlieren, geheimnisvoll, düster und packend. Fitzek weiss wie man den Leser auf Trab haltet und verliert sich nicht in Details oder nebensächlichen Figuren wie beispielsweise Stephen King.
Bis zum Schluss überzeugt das Buch ABGESCHNITTEN, obwohl gewisse Dinge für mich vorhersehbar oder auch etwas unglaubwürdig waren. Ich hätte mir zudem noch den ein oder anderen überraschenden Twist gewünscht.
Achtung Spoiler:
Unter anderem fand ich es etwas unlogisch, dass Paul Herzfeld den Serienmörder Jan Sadler verwechselt, als er in den Leichensack schaute. Alleine von der Statur (Körper/Figur) und vom Gesicht/Kopf, hätte er sofort merken müssen, dass es nicht Schwintowski ist, da er ihn im Vorfeld ja auf dem Videomaterial gesehen hat. Auch etwas unlogisch fand ich, dass Linda den Mann nie beschreibt und Herzfeld sie darum bittet, als sie die Leiche obduziert.
Auch im letzten Moment als Herzfeld ihn näher im Leichensack untersucht und Sadler keinen Mucks oder Reflex tätigt (z.B. als er ihm in den Mund schaut), hätte es ihm sofort auffallen müssen, dass nicht Schwintowski sondern Sadler im Sack liegt (wie lange eigentlich schon? Stunden?). Auch dessen anschliessende Flucht fand ich etwas too much, wo das Krankenhaus ja umringt war von Polizei, Feuerwehr, etc.
Ebenfalls etwas zu weit hergeholt war das Wissen von Herzfeld, dass in einem Notfall das GPS-Signal des Porsches (bei einem Unfall) sofort Hilfe alarmiert (auch wenn er es möglicherweise zuvor im Handbuch des Porsches gelesen hat) und diese dann auch innert wenigen Minuten – zudem noch mit einem Hubschrauber! – zur Rettung kommt.
Gestört hat mich auch Herzfelds Tochter, die – wie man am Schluss erfährt – freiwillig in diesem Bunker weilt und von den beiden Opfern Schwintowski und Martinek weder festgehalten noch missbraucht wurde. Im Gegenteil: sie haben sie gut versorgt und behandelt. Nur das Kidnapping ging auf ihr Konto. Ich frage mich entsprechend, warum sie den Ort nicht einfach verlassen hat und warum sie die Schuld ihrem Vater gibt, der ja nur alles richtig und sachgemäss gemacht hat (keine Beweise gefälscht hat). Klar, Hannah wurde mit dem Videomaterial aufgeklärt, dass ein Serienmörder brutale sexuelle Misshandlungen tätigt und junge Mädchen (oder in der echten Welt auch Buben) vergewaltigt und psychisch grauenhaft zerstört und peinigt. Dafür bekommt der Täter dann lächerliche Monate/Jahre Freiheitsstrafe, während ein Steuerhinterzieher oder Betrüger das Doppelte, Dreifache oder Vierfache bekommt. Dieses Rechtssystem wirkt in der Tat stupide und nicht fertig durchdacht. Aber dass sie so schnippisch und zickig reagiert, obwohl ihr Vater sie gesucht und gerettet hat, empfand ich als etwas unreif und dämlich.
Cool fand ich dafür, dass Herzfeld Sadler mit einem Messer
eiskalt die Kehle durchschneidet und seine moralischen Einwände oder gesetzlichen Pflichten überspringt. Denn nur dies ist die einzig richtige Lösung, um die Gesellschaft von solch einem Monster zu schützen!
Kurzum ein solider und intensiver Thriller aus dem Hause Fitzek. Sehr empfehlenswert!”
von Fabrice  |
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gefällt 69, gefällt 71 nicht
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| Titel |
   Abgeschnitten
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| Interne Nummer |
113 |
| Fachgebiet |
Buch (Belletristik) |
| Genre |
Krimi, Thriller, Psychothriller, Mystery |
| Schlagwörter |
Psychopath/-in, Vergewaltigung, Serienmörder, Mörder, Mord, Sex, Polizei, Entführung/Kidnapping, Deutschland, Kinder, Anwalt, Berlin, Rechtsmedizin/Rechtsmediziner, Professor, minderjährig |
| Autor |
Sebastian Fitzek |
| Anzahl Seiten |
393 |
Erscheinungsjahr
dieser Ausgabe |
2013 |
Originalausgabe
erstmals veröffentlicht |
2013 |
| ISBN |
978-3-426-51091-9 |
| EAN |
- |
| Verlag |
Knaur
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